Gesammelte Informationen und Nachrichten bzw. Links zu Themen sowie zu Texten von Autoren in „ViER.“, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)
• Sucharit Bhakdi über seine aktuelle Situation
„(…) In diesem kurzen „Werbe-Video“ stellt Prof. Sucharit Bhakdi im Gespräch mit Dr. Ronny Weikl die neue DVD vor, in der der Großteil seiner wichtigsten Videos zusammengetragen ist und jeweils nochmal von ihm persönlich kurz kommentiert wird. (…)
Quelle: https://www.mwgfd.de/2022/05/sucharit-bhakdi-ueber-seine-neue-dvd-kauf-unterstuetzt-mwgfd-e-v/
• Das Sterben der Jungen
„Im Gegensatz zu 2020 starben im ersten Impfjahr viel mehr junge Menschen als erwartet.
Haben die Corona-Impfungen Tausende Menschen in Deutschland getötet? Die Übersterblichkeit, die aus den Daten des Statistischen Bundesamtes für das vergangene Jahr hervorgeht, ist ein deutliches Indiz dafür, zumal sie ausschließlich jüngere Altersgruppen betrifft. Rund 20.000 überzählige Todesfälle unter den 15- bis 79-Jährigen sprengen den Rahmen des Erwartbaren und kehren den Trend zu sinkender Sterblichkeit um. Dieses Phänomen gehört untersucht statt, wie bisher, verschleiert — und zwar schnell. (…)“
Quelle: https://www.rubikon.news/artikel/das-sterben-der-jungen
• Post-Vakzin-Syndrom: „Wir brauchen eine massive Schulungsoffensive“
„Der Mediziner Florian Schilling erklärt, warum die Impfung zu so vielen und schweren Schäden führt, welche Rolle das Spike-Protein dabei spielt und wie die Statistiken zu Schädigungen in Deutschland verfälscht werden. Derzeit baut Schilling ein Therapeuten-Netzwerk auf, damit den Betroffenen geholfen werden kann. Der Mediziner appelliert an die Kassenärztlichen Verbände: "Wir bräuchten punktezertifizierte Ausbildungen für die niedergelassenen Ärzte, wie diese Dinge zu behandeln sind." (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/post-vakzin-syndrom-schulungsoffensive
• Kabarettist Helmut Schleich: „Je enger das Denken wird, umso steuerbarer wird die Gesellschaft“
„Der Konformitätsdruck hat sich im Zuge der Corona-Krise intensiviert. Zwar war er schon vorher spürbar, doch seit März 2020 nimmt er immer absurdere Formen an. Selbst Kabarettisten müssen jedes Wort abwägen, um ja nicht die selbsternannten Meinungswächter zu verärgern. Wie die Mechanismen funktionieren, weiß Helmut Schleich zu berichten. Der bayerische Kabarettist ist schon sehr lange im Geschäft. Seit 39 Jahren steht er auf der Bühne und tritt sowohl im Radio als auch im TV auf. Beim Bayerischen Rundfunk läuft seit 2011 seine sehr erfolgreiche Politkabarett-Show «SchleichFernsehen», eine Sendung, die sich brandaktueller Themen annimmt, um sie satirisch zu überspitzen. Im Interview spricht der 54-Jährige über seine Erfahrungen der letzten Jahre, über die grassierende Cancel Culture und das Wesen der Satire. Das Interview führte Eugen Zentner. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=84361
• Ein Tribunal gegen die Freiheit des Wortes
„Das deutsche PEN-Zentrum vor seiner Selbstabschaffung. Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine von derzeit weltweit 150 Schriftstellervereinigungen, die im PEN-International zusammengeschlossen sind. Die Bezeichnung PEN steht für Poets, Essayists, Novelists. Vom 12. bis 15. Mai fand nun in Gotha die Jahrestagung mit der Mitgliederversammlung des deutschen PEN statt. Von den 750 Mitgliedern waren zeitweise etwa 150 anwesend beziehungsweise online zugeschaltet. Von Wolfgang Bittner.
PEN-Präsident war seit sieben Monaten der bei der Zeitung Die Welt tätige Journalist Deniz Yücel, der durch seine Inhaftierung in der Türkei bekannt geworden ist. Vor einigen Jahren hatte er geschrieben, das Verschwinden Deutschlands von der Landkarte wäre „Völkersterben von seiner schönsten Seite“. Yücel trat für eine Flugverbotszone in der Ukraine ein, was den Kriegseintritt der NATO und damit einen dritten Weltkrieg bedeuten würde. In dieser Weise hatte er auch als PEN-Präsident Stellung genommen, wozu er nicht befugt war. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=83949
• EU-Ölembargo: Der Schuss ins eigene Knie (oder etwas höher)
„Nach einem Monat zäher Verhandlungen hat sich die EU auf ein Mini-Ölembargo gegen Russland geeinigt. Allerdings dürfte das Embargo die Menschen in der EU viel härter treffen, als Russland.
Der Wohlstand in Deutschland und anderen EU-Staaten schmilzt wie ein Schneeball in der Sonne, nun hat die EU eine Maßnahme beschlossen, die diesen Trend noch einmal stark verschärfen wird.
(…) Die Realeinkommen sind in Deutschland seit 2020 stark gesunken. Die Covid-Maßnahmen haben dazu geführt, dass die Realeinkommen im zweiten Quartal 2020 um 4,7 Prozent eingebrochen sind. Das ist ein absoluter Rekord, denn der bis dahin höchste Rückgang der Realeinkommen in Deutschland seit dem Jahr 2000 fand als Folge der Finanzkrise 2008 statt: Im 2. Quartal 2009 sind die Realeinkommen um 0,9 Prozent gesunken.
Was wir seit 2020 erleben, hat es seit dem Krieg noch nie gegeben und die Politik tut de facto nichts dagegen, sondern trifft weiterhin Entscheidungen, die den Prozess sogar noch beschleunigen. (…)“
Quelle: https://www.anti-spiegel.ru/2022/eu-oelembargo-der-schuss-ins-eigene-knie-oder-etwas-hoeher/
• Der wirkliche Selenskij: vom prominenten Populisten zum unpopulären Neoliberalen im Pinochet-Stil
„Die ukrainische Wissenschaftlerin Olga Baysha schildert, wie Wolodymyr Selenskij eine weithin abgelehnte neoliberale Politik verfolgte, wie er Rivalen unterdrückte und wie sein Handeln den aktuellen Krieg mit Russland anheizte.
Wolodymyr Selenskij, ein Comedian, der 2019 in das höchste Amt des Landes aufstieg, war dem Durchschnittsamerikaner so gut wie unbekannt, außer vielleicht als Kleindarsteller im Theater um die Amtsenthebung von Trump. Doch als Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine angriff, wurde Selenskij plötzlich zu einem Top-Prominenten in den US-Medien. Die amerikanischen Nachrichtenkonsumenten wurden mit Bildern eines Mannes bombardiert, der von den tragischen Ereignissen überwältigt, möglicherweise überfordert, aber letztlich sympathisch wirkte. Es dauerte nicht lange, bis sich dieses Bild zu einem unermüdlichen Helden in Khaki-Bekleidung wandelte, der eine kleine, winzige Demokratie regiert und die Barbaren der Autokratie aus dem Osten im Alleingang abwehrt.
Doch hinter diesem sorgfältig gezeichneten Bild der westlichen Medien verbirgt sich etwas viel Komplizierteres und weniger Schmeichelhaftes. (…)“
Quelle: https://krass-und-konkret.de/politik-wirtschaft/der-wirkliche-selenskij-vom-prominenten-populisten-zum-unpopulaeren-neoliberalen-im-pinochet-stil/
• Der Ukrainekrieg und seine Vorgeschichte
„Im Krieg stirbt als erstes die Wahrheit, heißt es mit Blick auf die Medien. Aber wie sieht‘s bei der Fachliteratur aus? Dazu hier ein paar sachdienliche Hinweise.
Das Buch „Der Aufmarsch“ des Journalisten und Außenpolitik-Experten Jörg Kronauer (Redakteur von german foreign policy) erschien im Frühjahr 2022. Es wurde redaktionell vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine abgeschlossen. Der Verlag veröffentlichte es dennoch unverändert, ergänzt um eine kurze Einleitung mit einer Einordnung des Kriegs, der „nicht unangekündigt, doch für viele unerwartet“ kam (Kronauer 7). Das ist eine mutige verlegerische Entscheidung. Mittlerweile kennt ja jeder das Resultat der hier ausgebreiteten „Vorgeschichte“, und so muss sich der Text einer ganz neuen Prüfung stellen, nämlich im Blick darauf, inwiefern das Dargelegte die Triebkräfte herausarbeitet, die zum jetzt eingetretenen militärischen Ernstfall geführt haben.
Den Test besteht das Buch. Andere Publikationen, die Anfang 2022 erschienen sind und sich mit Russland oder dem Ost-West-Verhältnis befassen, haben damit schon eher Probleme. So z.B. Stefan Creuzbergers große Studie über das „deutsch-russische Jahrhundert,“ die zeitgleich mit Kriegsbeginn vorgelegt und redaktionell ebenfalls Ende 2021 abgeschlossen wurde. (…)“
Quelle: https://overton-magazin.de/krass-konkret/der-ukrainekrieg-und-seine-vorgeschichte/
• Völkerrecht und Stellvertretung
„Was mir immer wieder auffällt, ist eine Wortwahl auch in kritischen Äußerungen zum Krieg in der Ukraine. Da wird zum einen schon in den ersten Sätzen betont, dass es sich um einen völkerrechtswidrigen Angriff Russlands handle. Das klingt nach beschwichtigender Pflichtübung wie einst die Betonung des Gewaltmonopols des Staats in Fernsehdiskussionen der 1970er Jahre. Ein argumentativer Rückzug ist anzubringen, ehe man überhaupt in eine Auseinandersetzung einsteigen darf. (…)
Was dabei unter den Tisch fallen gelassen wird, ist schlicht der Anspruch auf die Führungsrolle – ökonomisch, militärisch, politisch – des „Westens“, die sich hinter dem Gerede von den „Werten“ verbirgt, die in der Ukraine unter Anleitung und dem Regime des „Westens“ zur Verteidigung anstehen. Was im Argument verschwindet, ist die Tatsache, dass sich in allen Staatskanzleien und Regierungen die Kriegsparteien in die erste Reihe manövriert haben, wie damals vor dem Ersten Weltkrieg. Der Krieg wird als unausweichlich betrachtet und zur Stabilisierung und Ordnung herbeigesehnt (…)“
Quelle: https://keinzustand.at/gerold-wallner/voelkerrecht-und-stellvertretung/
• Ein krasses Beispiel von Desinformation und Nicht-Information
„Passagier-Entführung: Politik und Medien fassten Lukaschenko mit Grund hart an – nicht aber Ägyptens Diktator Al-Sisi.
Es war am 23. Mai 2021: Unter dem Vorwand, es sei ein Terroranschlag an Bord geplant, überredeten belarussische Sicherheitskräfte den Piloten eines Passagierflugzeuges der Ryanair, das von Griechenland nach Litauen unterwegs war, zu einer ungeplanten Landung in Minsk. Dort verhafteten die Behörden den oppositionellen Journalisten Roman Protassewitsch mit seiner Freundin und liessen das Flugzeug weiterfliegen.
Der internationale Protest war riesig. Nach Angaben der Schweizer Mediendatenbank publizierten Schweizer Medien innerhalb von vier Wochen fast 500 Artikel und TV-Beiträge.
Es war am 12. Januar 2022: Eine Boeing 737 der sudanesischen Badr Airlines, die von Khartum (Sudan) nach Istanbul (Türkei) unterwegs war, landete unplanmässig in Luxor. Dort verhafteten die Behörden den 29-jährigen ägyptischen oppositionellen Studenten der Ingenieurwissenschaften Hossam Menoufi Sallam.
Das war eine zweite flagrante Verletzung von Regeln der Internationalen Zivilluftfahrt. (…)
Das internationale Echo und der internationale Protest blieben fast vollständig aus. Nach Angaben der Schweizer Mediendatenbank informierte als einziges Medium die NZZ darüber. (…)“
Quelle: https://www.infosperber.ch/medien/ueber-printmedien/ein-krasses-beispiel-von-desinformation-und-nicht-information/
• „dieBasis“ Berlin-Pankow: Und täglich grüßt das Murmeltier
„…mag man meinen, wenn man zum wiederholten Mal auf der allwöchentlich stattfindenden Montagskundgebung „Wir sind viele!“ verweilt. Und doch ist eine Entwicklung erkennbar, denkt man an die ersten „wilden“ Montagspaziergange von 2021 zurück.
Inzwischen ist es möglich, mit der Polizei einen halbwegs normalen Umgang zu pflegen. Die Beamten verhalten sich reserviert freundlich. Drangsalierungen und Schikanen, das überkorrekte Einhalten der gesetzlichen Rahmenbedingungen, überzogene „Maßnahmen“ oder gar physische Gewalt sind seit dem Wegfall der unsinnigen Maskenpflicht bei Demonstrationen nicht mehr festzustellen. Freilich dringt die Macht in Tracht auf strikte Einhaltung der Bestimmungen sowie auf ein pünktliches Verlassen des Versammlungsortes bei Ende der Veranstaltung. (…)
Konnten wir in der Woche zuvor den großartigen Carsten Troyke begrüßen, der nicht nur mit seinen Liedern zu bezaubern wusste, sondern sich in seiner Rede mit den Slogans der „Gegenseite“ auseinandersetzte und zu erfrischend einfachen Antworten fand, waren gestern, am 30. Mai, gleich mehrere Persönlichkeiten zugegen, die bei aller Ernsthaftigkeit in der Sache für unterhaltsame zwei Stunden sorgten. (…)
Gesprächsgast war der Journalist Tilo Gräser, der seit Jahren als kritische Instanz gilt. (…) Gräser präsentierte das seit Juni 2021 erscheinende Presseerzeugnis Die ViER., ein gedrucktes Magazin, dessen Redaktionsleiter er fortan ist. Das Journal erscheint alle zwei Monate mit Beiträgen zur Politik und zu gesellschaftlichen Problemen der Zeit. (…)“
Quelle: https://pankow.diebasis.berlin/2022/05/31/und-taeglich-gruesst-das-murmeltier/