Nachrichtenmosaik – Folge 10
Gesammelte aktuelle Informationen und Nachrichten bzw. Links zu Themen sowie zu Texten von Autoren in „ViER.“, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)
• Britische Innenministerin hat Julian Assanges Auslieferung an die USA genehmigt
„Heute [17.6.22], kurz vor Ablauf der Entscheidungsfrist, hat Innenministerin Priti Patel im Namen der britischen Regierung die Auslieferung von Julian Assange an die USA genehmigt. Er soll dort nach dem aus dem Ersten Weltkrieg stammenden Spionagegesetz angeklagt werden. Er könnte zu insgesamt absurden und mehr als lebenslangen 175 Jahren Haft verurteilt werden. Wikileaks tweetete eine kämpferische Botschaft, in der angekündigt wird, in Berufung zu gehen, wofür Assange zwei Wochen Zeit hat. Ob die Punkte im Einspruch am Londoner High Court erneut verhandelt werden können, entscheidet dann ein einzelner Richter. Wann diese Entscheidung fällt, ist einmal mehr unklar, während der Untersuchungshäftling Assange seit über drei Jahren in Belmarsh, dem „englischen Guantánamo“, eingesperrt bleibt. Ein kurzer Abriss von Moritz Müller. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=84949
siehe auch: https://www.vierte.online/2022/06/07/freiheit-fuer-julian-assange-jetzt/
• Apolut-Am Set: 2. Solidaritätskonzert für Julian Assange – Ein Konzert für die Freiheit (Video)
„Für das Leben von Julian Assange
Im Saal und auf der Bühne: Menschen, die die Freiheit lieben. Menschen, die wissen, dass es um das Leben des Journalisten Julian Assange geht. Und dass seine Freiheit auch unsere Freiheit ist. Denn an Assange soll ein Exempel statuiert werden, an ihm will sich die USA rächen. Denn er hatte deren Kriegsverbrechen publik gemacht. Diese Verbrechen sollten geheim bleiben. Der Geheimhaltung haben sich viele Staaten der westlichen Welt und deren hörige Medien angeschlossen. Sie wollen den Mann, der zum Symbol der Medienfreiheit geworden ist, tot sehen.
Gegen die Fassaden-Demokratie
Zum zweiten deutschen Solidaritätskonzert hatte der Poet und Musiker Jens Fischer Rodrian Künstler aller Richtungen zusammengeholt. Nicht wenige von ihnen haben durch die Corona-Maßnahmen erfahren müssen, wie klein der Spielraum ist, der bei uns Freiheit heißt. Sicher, keiner von ihnen war vom Tod bedroht. Und doch wussten sie, wissen sie, um die weiteren Gefahren, die uns auf dem Weg in die Hygiene-Diktatur erwarten. Das brutale Schweigen der deutschen Regierung und der Mainstream-Medien weisen auf die Fassade hin, die nur mühsam eine Demokratie vorspielt, deren wahrer Inhalt NATO heißt. (…)“
Quelle: https://odysee.com/@apolut:a/3QuyUBBbnwBpBp87VZTFSi:d
siehe auch: https://www.vierte.online/2022/06/10/konzert-fuer-assange-lieder-und-worte-vom-widerstehen/
• Meinungsfreiheit? Deutsche Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Alina Lipp
„Die deutsche Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Journalistin Alina Lipp eröffnet, die direkt aus dem Donbass berichtet. Eine abweichende Meinung zu haben, ist in Deutschland nämlich strafbar.
Die Meinungsfreiheit in Deutschland ist gerade ein großes Thema in den russischen Medien. Der Grund ist, dass gegen Alina Lipp, die auf ihrem Telegram-Kanal aus Russland und seit einem halben Jahr auch aus dem Donbass berichtet, in Deutschland ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu drei Jahre Haft, weil sie zu den Ereignissen im Donbass eine andere Meinung vertritt als die deutsche Bundesregierung. So viel zum Thema Meinungsfreiheit in Deutschland. (…)“
Quelle: https://www.anti-spiegel.ru/2022/meinungsfreiheit-deutsche-staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-alina-lipp/
• Milosz Matuschek: Wenn die Fahne fliegt, ist der Verstand in der Trompete
„Wenn die mediale Einheitsfront bröckelt, fangen aktivistische Redakteure an, Verräter im eigenen Lager zu jagen. Im Fadenkreuz des durchsichtigen Manövers: die Bonner Politikprofessorin Ulrike Guérot.
Es gibt bestimmt viele schmutzige Tricks, um öffentliche Personen unmöglich zu machen. Die einfachste und älteste Methode ist wohl, die betreffende Person mit Schmutz zu bewerfen, nach dem Satz Plutarchs: «Semper aliquid haeret – verleumde nur dreist, irgendetwas bleibt immer hängen.» Selten war eine Kampagne jedoch so durchschaubar und simpel gestrickt wie im Fall der Bonner Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot. (…)
Dazu muss man wissen: Guérot ist für die gängigen öffentlichen Narrative zu Corona oder Russland der größtmögliche Unfall. «Eine von ihnen» kehrt dem Mainstream den Rücken, bekommt dafür einige Aufmerksamkeit und muss nun als «Verräterin» zur Strecke gebracht werden. (…)“
Quelle: https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/wenn-die-fahne-fliegt-ist-der-verstand
• Eine Pflanze als Corona-Heilmittel?
„Seit mehr als zwei Jahren ist Artemisia Annua (einjähriger Beifuß) als mögliches Heilmittel bei Covid-19 im Gespräch, doch Studien dazu versanden oder werden gar nicht erst finanziert. Pharmaindustrie, Politik und WHO spielen dabei eine zweifelhafte Rolle.
(…) „Es ist der Pharmaindustrie nicht zu verdenken, dass sie Gewinne machen will, aber wir müssen sie auf einen angemessenen Platz verweisen“, sagt Dr. Uta Santos-König gegenüber Multipolar. Die Allgemeinmedizinerin und Psychotherapeutin wurde in Österreich durch eine Radiosendung auf Ö1 bekannt, in der sie im Dezember 2021 darüber berichtete, wie sie 70 Covid-Patienten erfolgreich behandelte – ohne Impfung. Seitdem hat die Zahl ihrer behandelten Patienten sich erhöht – „ich habe irgendwann aufgehört zu zählen“, so Santos-König.
Laut der Ärztin gebe es eine Reihe von therapeutischen Möglichkeiten, das Immunsystem in seiner Abwehrfunktion zu unterstützen, wie Schwarzkümmelölkapseln, Vitamin C, Melatonin oder Zink. Besonders wirksam sei Vitamin D, wie in zahlreichen Studien belegt. Dennoch wird es bei Covid von offiziellen Stellen nicht empfohlen. (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/eine-pflanze-als-corona-heilmittel
Anmerkung: Der zitierten Ärztin ist in einem Punkt zu widersprechen: Dass die Pharmaindustrie mit unserer Gesundheit Gewinne macht, ist das Problem und müsste verhindert werden. Die Gesundheit der Menschen darf keine Quelle für Profitmacherei sein, auch nicht, wenn das kapitalistische Wirtschaftssystem mit seinem einzigen Motor, dem Profit, allmächtig und ohne dieses nichts in der Gesellschaft zu laufen scheint. Letzteres ist ein gefährlicher, inhumaner Aberglaube.
• Nach den Impfeffektivitäten stellt das RKI nun auch seine Informationen über Intensivpatienten nach Impfstatus ein
„Nur sechs Wochen nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) die wöchentliche Bekanntgabe der unbequem gewordenen Impfeffektivitäten einstellte, hat die Gesundheitsminister Lauterbach unterstellt Behörde nun auch die immer unbequemer gewordenen Informationen über den Impfstatus der Covid-Intensivpatienten auf unbestimmte Zeit aus den Wochenberichten genommen. Die Erfahrungen mit den Impfeffektivitäten lassen eine eher lange Zeit erwarten.
Im Wöchentlichen Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit vom 9.6.2022 ist zu lesen, dass seit Mitte Dezember im Intensivregister der Impfstatus von neu aufgenommenen COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen erfasst wird, verbunden mit der fett gedruckten Warnung:
„Es ist zu beachten, dass die Intensivregister-Daten in dieser Form nicht geeignet sind, um die Wirksamkeit der Impfung einzuschätzen. Es muss die generelle Altersverteilung von Intensivpatientinnen und -patienten sowie die Entwicklung der allgemeinen Impfquote der Bevölkerung berücksichtigt werden.“ (…)“
Quelle: https://norberthaering.de/news/rki-intensivbetten-impfstatus/
• Impfkampagne, Maskenpflicht – Lauterbach stellt Corona-Plan für den Herbst vor
„Die Bundesregierung und ihr Gesundheitsminister planen für den Herbst und Winter. Corona-Maßnahmen sollen zurückkehren - eine geplante Maskenpflicht von Oktober bis Ostern. Aber auch andere Vorbereitungen laufen.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat angesichts wieder höherer Corona-Infektionszahlen zu Vorsicht aufgerufen und bereitet ein Schutzkonzept für den Herbst vor. Es sei jetzt „kein Alarm notwendig“, sagte der SPD-Politiker in Berlin bei einer Pressekonferenz, in der er dann aber doch Alarm gab: Man könne nicht „sorglos und ohne Gegenmaßnahmen dieser Sommerwelle begegnen“, erklärte der Minister. Bereits jetzt ist für ihn klar, dass im Herbst wieder Einschränkungen kommen: Es werde „keinen Herbst mit Normalität“ geben, kündigte Lauterbach an. (…)
Lauterbach kündigte an, dass er mit Justizminister Marco Buschmann noch vor der Sommerpause des Bundestages Eckpunkte für eine weitere Novelle des Infektionsschutzgesetzes ausarbeiten will – obwohl die Maßnahmen-Evaluierung noch gar nicht abgeschlossen ist. Die jetzigen Vorgaben laufen zum 23. September aus. Nähere Angaben zu Instrumenten machte Lauterbach vorerst nicht. Es sollten „Winterreifen“ vorbereitet werden. Und es sei klar, dass mehr gebraucht werde, als jetzt an „Sommerreifen“ aufgezogen sei. (…)
Dessen Kanzleramt arbeitet derweil an der Festschreibung einer saisonalen Maskenpflicht – also Maskenzwang. Teile der Bundesregierung setzen sich für die Einführung einer sogenannten „O-bis-O-Regel“ ein. Der Begriff ist bislang vor allem Autofahrern im Zusammenhang mit dem Reifenwechsel ein Begriff – von Oktober bis Ostern ist Winterreifenzeit. Ähnliches könnte künftig in diesem Zeitraum für das Tragen einer Maske in Innenräumen gelten. (…)“
Quelle: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/impfkampagne-maskenpflicht-lauterbach-stellt-coronaplan-fuer-herbst-vor/
Anmerkung: Ihre Sprache, ihre Worte verraten ihre menschenfeindliche Haltung: Sie vergleichen Menschen mit Autos, sehen vermeintliche medizinische Schutzmaßnahmen und die Einschränkung der Grundrechte als rein technischen Vorgang. Wenn es nicht so makaber wäre, wäre es Realsatire. Erschreckend, wie viele Menschen diesem Denken folgen …
• Maskenpflicht ab Oktober: „Diese Maßnahme ist nicht zu begründen“
„Aus dem Kanzleramt dringen Pläne, von Oktober bis Ostern eine Maskenpflicht einzuführen. Die „O-bis-O-Verpflichtung“ zur Maske soll gesetzlich verankert werden. Doch nach Informationen von WELT AM SONNTAG sind diese Pläne alles andere als unumstritten. (…)
Nach Informationen dieser Zeitung lehnen die Liberalen die „O-bis-O-Regel“ jedoch ab. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Kubicki erklärte gegenüber WELT AM SONNTAG: „Wer meint, es sei irgendwie sinnvoll, die politischen Maßgaben und konkrete Grundrechtseinschränkungen am Kalender zu orientieren und nicht an der Frage, ob wir in eine Überlastung des Gesundheitssystems kommen, der will keine Rückkehr zur Normalität. Der provoziert vielmehr gesellschaftliche Spaltungen.“ (…)
Wissenschaftler sind uneins ob der Folgen einer solchen Pflicht. „Eine nicht an die epidemiologische Situation, sondern rein an einen Zeitraum gebundene Maßnahme ist epidemiologisch nicht zu begründen”, sagte der Epidemiologe und Virologe Klaus Stöhr. Sein Kollege Alexander Kekulé verwies dagegen auf Unsicherheiten hinsichtlich der Wirkung der Impfstoffe und des Vorherrschens von Virus-Varianten im Herbst (…)“
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus239422145/Maskenpflicht-ab-Oktober-Diese-Massnahme-ist-nicht-zu-begruenden.html? (hinter Bezahlschranke)
• Poroschenko: Minsker Abkommen II diente dazu, Zeit zu gewinnen
„Das Abkommen Minsk II, das die Ukraine unter dem Präsidenten Petro Poroschenko unterzeichnet hatte, sollte dem Land Zeit verschaffen, ein stärkeres Militär aufzubauen, so der Oligarch. Somit gab der Ex-Präsident zu, dass Kiew nie vorhatte, das Abkommen umzusetzen.
Der ehemalige ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat zugegeben, dass der Waffenstillstand 2015 im Donbass, den er als Präsident der Ukraine mit Russland, Frankreich und Deutschland ausgehandelt hatte, lediglich ein Ablenkungsmanöver war, um Kiew Zeit für den Wiederaufbau seines Militärs zu verschaffen.
Er äußerte sich diese Woche entsprechend in Interviews mit mehreren Nachrichtensendern, darunter die Deutsche Welle und der ukrainische Zweig des staatlichen US-Senders Radio Free Europe. Poroschenko verteidigte auch die Bilanz seiner Präsidentschaft im Zeitraum der Jahre 2014 bis 2019. Über das Friedensabkommen sagte er:
"Wir haben alles erreicht, was wir wollten."
"Unser Ziel war es, erstens die Bedrohung zu stoppen oder zumindest den Krieg zu verzögern, um acht Jahre für die Wiederherstellung des Wirtschaftswachstums und den Aufbau starker Streitkräfte zu sichern." (…)“
Quelle: https://pressefreiheit.rtde.tech/europa/141340-poroschenko-minsker-abkommen-ii-diente/
siehe auch: https://www.dw.com/en/poroshenko-for-peace-we-need-three-things-weapons-weapons-weapons/av-62144627