Nachrichtenmosaik – Folge 44
Gesammelte aktuelle Informationen und Nachrichten bzw. Links zu Themen sowie zu Texten von Autoren in „ViER.“, jeweils als Momentaufnahme und als Angebot zum Verständnis von Zusammenhängen und Hintergründen der massenmedial verbreiteten Informationen.
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)
• Lauterbachs absurde Impf-Legende: Sie schütze „nicht mehr“ vor Ansteckung
„Der Bundesgesundheitsminister warnt mal wieder – und strickt an seiner Impf-Legende: Sie schütze „nicht mehr“ vor Ansteckung – als ob sie das je getan hätte. Die Lockerungsvorhaben mancher Länder schimpft er „populistisch“. (…)
Konsequenterweise müsste Lauterbach auch seine jüngste eigene Kehrtwende als „populistisch“ bezeichnen: Nachdem er monatelang die Republik mit der Forderung nach einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Atem hielt und diese für Gesundheitsberufe durchsetzte, gab er am Mittwoch gegenüber dem ZDF eine bemerkenswerte Erklärung dafür ab, dass diese Impfpflicht nun auslaufen könne: „Die Impfung schützt nicht mehr vor der Ansteckung. Wenn sie nicht mehr vor der Ansteckung schützt, dann gibt es auch keinen Grund mehr dafür in diesen Einrichtungen.“ (...)“
Quelle: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/knauss-kontert/lauterbach-impf-legende/
• MWGFD-Stellungnahme zum „Deutschlandfunk“-Beitrag vom 22.11.22 über Impfschäden
„Es gibt Artikel, die im Dienste der Aufklärung geschrieben werden und es gibt Artikel, die aus einem massiven Handlungsverzug – um nicht Verleumdungshaltung zu sagen – heraus entstehen. Zum Letzteren gehört der am 22.11.22 in Deutschlandfunk erschienene Beitrag mit dem Titel „Neu entdeckte Biomarker weisen auf Impfschäden hin“. Erkennbar wird dies am schizoiden Schreibverhalten. Obgleich die Überrschrift Aufklärung verspricht, herrscht im Text immer noch der verkrampfte Unwille nicht das Richtige auszusprechen:
„Schwere Nebenwirkungen nach den Corona-Impfungen sind äußerst selten. Aber sie kommen eben vor“ Deutschlandfunk-Autor Joachim Budde
Angesichts der erdrückenden Datenlage, die ein horrendes Ausmaß an Impfschäden vor Augen führt, kann dies nur als Verhöhnung verstanden werden.
Warum bewältigt das Universitätsklinikum Giessen und Marburg nur 1000 ambulante PV-Patienten und lässt inzwischen über 6.000 Schlange stehen? Warum wird Dr. Freislebens Praxis in Berlin von Postvac-Patienten aus ganz Deutschland überrannt? Warum melden sich seit Bekanntgabe unserer PV-Hotline am Montag schon Hunderte von Postvac-Patienten? Weil das PVS-Syndrom so ganz und gar selten ist? Nein, es wird negiert, versteckt unter anderen ICDs oder vertuscht – das zeigen doch die InEK-Zahlen (Das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) überdeutlich.
Unser MWGFD-Mitglied und Mikrobiologe Prof. DDr. Haditsch stellt richtig weist die Redaktion auf die massive Faktenverzerrung hin. (…)“
Quelle: https://www.mwgfd.org/2022/11/stellungnahme-der-mwgfd-zum-deutschlandfunk-beitrag-vom-22-11-2022-von-joachim-budde-mit-dem-titel-post-vac-neu-entdeckte-biomarker-weisen-auf-impfschaeden-hin/
• Von Bayern bis Beijing
„Deutsche Medien und Politiker, die Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen als „Aluhüte“ und „Covidioten“ beschimpft hatten, zeigen auf einmal Verständnis - wenn die Proteste in China stattfinden. Woher diese Doppelstandards? Der Hinweis, Deutschland sei im Unterschied zu China schließlich ein Rechtsstaat, reicht da längst nicht mehr. (…)“
Quelle: https://www.cicero.de/aussenpolitik/corona-proteste-in-china-zero-covid-kommentar-hanselle
• No-Covid scheiterte in Deutschland an Autoindustrie
„Die „No Covid“-Politik ist gescheitert, wie jüngst China zeigt. In Deutschland waren die Anhänger wirkmächtig – bis hinein ins Kanzleramt. Sie trugen dazu bei, das Klima zu verschärfen und den 2G-Winter zu ermöglichen.
Der entscheidende Wendepunkt der deutschen Corona-Politik fand am 24. März 2021 statt. An diesem Mittwoch hob Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die „Osterruhe“ auf, die sie erst in der Nacht zum Dienstag ausgerufen hatte. Für zwei Brückentage sollte erstmals alles in Deutschland stillstehen. Auch die Industrie. So die eigentliche Idee. Doch auf Druck – vor allem aus der Autoindustrie – hob Merkel diesen Beschluss der Bund-Länder-Konferenz wieder auf.
ARD, ZDF und Merkel wohlgesinnte Zeitungen entschieden sich für eine weiche Berichterstattung. Statt auf den Kern einzugehen, inszenierten sie das Märchen von der mutigen Prinzessin, der es nicht an Größe fehlt, einen Fehler einzugestehen. Doch angesichts dieses Kitsches ging ein entscheidender Satz Merkels zur „Osterruhe“ unter, der ihre Corona-Politik fortan prägte: Sie habe diese gestoppt, weil sie schlecht vorbereitet war, „wenn sie überhaupt jemals so umsetzbar ist, dass Aufwand und Nutzen in einem halbwegs vernünftigen Verhältnis stehen“. (…)“
Quelle: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/no-covid-scheiterte-in-deutschland-an-autoindustrie/
• Chat-Verlauf von AP-Reportern vor Russenraketen-Falschmeldung wirft brisante Fragen auf
„Von der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) ging eine Meldung um die Welt, wonach zwei von Russland abgefeuerte Raketen in Polen eingeschlagen seien und dort zwei Menschen getötet hätten. Es handelte sich aber um von der Ukraine abgeschossene Raketen. Der angeblich verantwortliche Redakteur wurde von AP gefeuert. Der Chatverlauf zwischen AP-Journalisten lässt es jedoch so aussehen, als träfe den gefeuerten Journalisten die geringste Schuld. Hochrangige Geheimdienstler und AP-Verantwortliche werden gedeckt. (…)“
Quelle: https://norberthaering.de/new/ap-falschmeldung-russische-raketen/
• Vladimir Makei, der weissrussische Aussenminister, wusste, wovon er sprach
„In einer Zeit, in der, nicht zuletzt in Westeuropa, gewisse Aussenministerinnen deutlich mehr Einbildung als Ausbildung vorzuweisen haben, gibt es auch Aussenminister, die von der Ideen- und Geistesgeschichte dieser Welt noch eine Ahnung haben – oder eben, leider, hatten: Am Samstag ist der weissrussische Aussenminister Vladimir Makei überraschend verstorben. Nur zwei Wochen vor seinem Tod hat er auf der Website «RUSSIA IN GLOBAL AFFAIRS» einen Artikel zum Thema Weltordnung veröffentlicht, in dem er aufzeichnet, warum die «Liberale Internationale Ordnung» (LIO) als von allen Seiten zu akzeptierende Weltordnung ausgedient hat. (…)“
Quelle: https://globalbridge.ch/vladimir-makei-der-weissrussische-aussenminister-wusste-wovon-er-sprach/
• Meinung: Kein Frieden mit Wladimir Putin
„Beim Krieg in der Ukraine geht es um viel mehr als nur die Freiheit dieses großen russischen Nachbarlandes. Und deswegen braucht die Ukraine weiter die Unterstützung des Westens, meint Miodrag Soric.
(…) der Ukraine-Krieg ist nicht die Ursache für die laufende Auseinandersetzung um die zukünftige Weltordnung. Der Krieg ist nur die Folge dieses Konfliktes. Russland will die rechte- und wertebasierte Weltordnung zerstören - mit allen Mitteln. China, der Iran, Nordkorea und andere Schurkenstaaten assistieren Moskau. (…)“
Anmerkung: Das, was der Chefkorrespondent der „Deutschen Welle“ da von sich gibt, ist schwer erträglich, dennoch muss auch dieses Denken zur Kenntnis genommen werden. Denn es gibt Einblick in das Denken der herrschenden Kreise hierzulande und ihrer medialen Lakaien. Und immerhin wird das Auslandspropagandaorgan „Deutsche Welle“ aus unseren Steuern bezahlt. Aber Propaganda machen immer nur die anderen, wie das Zentralorgan der bundesdeutschen Transatlantiker und ihrer osteuropäischen Hilfskräfte, die Zeitschrift „Internationale Politik“, hier behauptet. In dem Hetzbeitrag gibt es zumindest einen richtigen Satz: „Es gilt, Desinformation frühzeitig zu erkennen, ihre Urheber zu orten und die Öffentlichkeit rechtzeitig über ihre Herkunft aufzuklären.“
• Position: Stellungnahme der Neuen Gesellschaft für Psychologie zum Krieg
„Dass die Boykottmaßnahmen gegen Russland sich gegen die Interessen der Bevölkerung richten, sieht jeder: an den rasant steigenden Lebenshaltungskosten, den Drohungen mit Einschränkungen der Strom und Energieversorgung, den Einschränkungen im Zugverkehr usw.
Das sieht jeder? Nur der, der es sehen will!
Die sichtbaren Einschränkungen, Bedrohungen und für nicht wenige bereits real gewordenen, ihre existenzbedrohenden Verluste treffen „nur“ die „unteren und mittleren Einkommensempfänger“, – aber diese stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Robert Habeck „muss nicht in den Krieg“, wie er bei Maischberger (1) frech einräumte, er „muss nicht sterben!“ Er muss auch nicht frieren und er muss nicht zur Tafel!
Die Mehrheit der Bevölkerung dagegen sieht sich einer anderen Situation gegenüber. Sie will keinen Krieg, vor allem keine Verlängerung des Krieges (2). Schon wegen der Einschränkungen nicht, die ihr zugemutet werden durch die Maßnahmen, die die Regierung als „Reaktion“ auf die vorausgegangene Aktion des von Russland vorgeblich begonnenen Krieges erklärt.
Diese Erklärung setzt allerdings die Verleugnung der Vorbereitung zum Krieg voraus. Diese Vorbereitung beginnt allerspätestens mit dem Putsch auf dem Maidan in Kiew 2014, wenn man nicht den Informationskrieg seit den 1990er-Jahren dazurechnen möchte. Letztlich war es von Anfang an das Ziel der NATO „to keep the Russians out, the Americans in, and the Germans down“ – in den Worten des ersten Generalsekretärs Lord Ismay (3).
Verleugnung der Realität, der realen Zusammenhänge, ist das Grundprinzip der Kriegspropaganda. (…)“
Quelle: https://neue-debatte.com/2022/11/13/position-stellungnahme-der-neuen-gesellschaft-fuer-psychologie-zum-krieg/
• Volksverhetzung und Meinungsfreiheit
„Am 25. November ließ der Bundesrat den im Oktober verschärften Paragrafen zur Volksverhetzung ohne Einspruch passieren. Die Gesetzesänderung blieb von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt. Künftig soll bestraft werden können, wer Kriegsverbrechen „verharmlost, billigt oder leugnet“. Doch wer entscheidet über eine Einordnung als Kriegsverbrechen – und über die mitunter strittige Täterschaft? Welche Folgen hat die nun beschlossene Ausweitung der Strafbarkeit für die Meinungsfreiheit? (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/volksverhetzung-und-meinungsfreiheit
• Parlament der Historiker
„Am Mittwoch soll der Bundestag beschließen: Die Hungersnot 1932/33 in der Sowjetunion war ein Völkermord an der Ukraine.
Je weniger der Waffen- und Wirtschaftskrieg gegen Russland die erwünschten Resultate bringt, desto intensiver und irrationaler wird der ideologische Feldzug gegen Moskau. Der Bundestag, der mit seinem »Standortauswahlgesetz« für die Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll bereits seine Unfehlbarkeit in Physik und Geologie unter Beweis gestellt hat und zuversichtlich einen »Nachweiszeitraum von einer Million Jahre« fürs Müllager beschloss, soll nun auch seine Kompetenz in Geschichte unter Beweis stellen. Genauer: Die soll umgeschrieben werden zugunsten einer zuerst von der Propaganda des deutschen Faschismus erzählten Version, wonach die Hungersnot in der Sowjetunion von 1932 und 1933 ein gezielter Vernichtungsversuch der sowjetischen Führung gegen die Ukraine gewesen sei – der »Holodomor«. Dem stehen zwar die Tatsachen entgegen, aber die mit Nazideutschland kollaborierenden ukrainischen Nationalisten und Faschisten übernahmen die Erzählung. Seit 1991 ist sie Gründungsmythos der wieder kapitalistischen Ukraine. (…)“
Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/439596.geschichtsrevisionismus-parlament-der-historiker.html
• Der erfundene Völkermord
„Die Behauptung, Anfang der 1930er Jahre habe die Sowjetunion unter Stalin in der Ukraine eine Hungersnot initiiert, um politischen Widerstand zu brechen, hält sich bis heute – die Fakten zeigen indes ein anderes Bild (…)“
Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/312978.der-erfundene-v%C3%B6lkermord.html
• „Berlin hat seine Machtposition ausgenutzt“
„Völkermord an Herero und Nama: Bundesregierung verweigert ernsthafte Neuverhandlung mit namibischer Seite. Ein Gespräch mit Sevim Dagdelen (…)“
Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/439707.deutsche-geschichtspolitik-berlin-hat-seine-machtposition-ausgenutzt.html