Es lebe die „kritische Masse“
„Da Medien den öffentlichen Diskussionsraum erst schaffen, müssen sie allen gesellschaftlichen Gruppen ein Sprachrohr bieten, mit dem sich diese gleichberechtigt in den öffentlichen Diskussionsraum einbringen können.“
Ich bezweifle, dass diese von dem Kognitionsforscher Rainer Mausfeld postulierte Forderung jemals von den etablierten Medien erfüllt wurde. Ich halte sie aber für absolut richtig und existenziell wichtig.
Die ViER. soll denen als Sprachrohr dienen, die von den etablierten Medien ignoriert, ausgegrenzt oder ungerechtfertigterweise diffamiert werden. Es soll Informationen bündeln und verbreiten, die von den Etablierten unterdrückt, verzerrt oder ausgegrenzt werden. Und das in einer verständlichen Form und Sprache ohne jeden ideologischen, moralischen oder erzieherischen Anspruch!
Die ViER. soll dazu beitragen, zu deeskalieren und die verhärteten Fronten, die in der Gesellschaft entstanden sind, aufzuweichen. Dabei geht es zunächst um das zur Zeit alles beherrschende Thema Corona. Langfristig soll sich die ViER. aber mit allen gesellschaftlich relevanten (und umstrittenen) Themen befassen, wie Politik, Wirtschaft, Gesundheit, Forschung und Technik, Umwelt und Kultur. Das besondere Augenmerk soll dabei immer darauf liegen, das auszugleichen, was von den Etablierten versäumt wird oder die Informationslücken zu schließen, die von ihnen gelassen werden
Die ViER. wird also nicht nur den Mächtigen auf die Finger schauen, sondern auch den etablierten Medien. Und das immer in respektvoller Art und Weise, denn:
"Dann wird unsere Kommunikation auf dem Wunsch nach Verstehen gründen statt auf dem Wunsch, recht zu behalten oder uns besser zu fühlen."
Thich Nhat Hanh