27. September 2022

Mineralienmangel gefährdet Gesundheit und Leben der Leistungssportler

Von Redaktion ViER.

Autor: Prof. em. Prof. Dr. med. habil. Karl Hecht

Anlass, diesen Artikel zu schreiben war ein im Januar 2022 veröffentlichtes Schriftstück des deutschen Nationalfußballspielers und Weltmeisters Thomas Müller mit der Forderung, ein Register für Todesfälle im Sport anzulegen! Der Inhalt dieses Artikels ist aber auch für die Freizeitsportler wichtig!

Herzstillstand eines Fußballers bei der Europameisterschaft 2021

Sie erinnern sich vielleicht an die Fußballeuropameisterschaft 2021, als folgende Pressemeldung die Welt erschütterte.

„Dänemarks Fußball-Nationalspieler Christian Eriksen ist beim EM-Spiel gegen Finnland zusammengebrochen.
Der 29-Jährige musste ärztlich behandelt werden. Im Fernsehen war zu sehen, wie Rettungskräfte Wiederbelebungsmaßnahmen durchführten.“

Dieser Zusammenbruch war mit einem Herzstillstand verbunden. Die Ursache dieses Herzstillstands blieb unbekannt. So hieß es in den Sportberichten. Die zuständigen Sportärzte äußerten, dass sie keinen Fehler gemacht haben. Der Fall Christian Erikson ist offensichtlich kein Einzelfall.

Fußballweltmeister Thomas Müller macht sich Sorgen. Das zeigte eine öffentliche Forderung des deutschen National-Fußballspielers

Im Januar 2022 forderte der Weltmeister Thomas Müller, Fußballer beim FC Bayern München und der Deutschen Nationalmannschaft, in einem schriftlichen Beitrag ein Register für die Todesfälle im Sport mit folgender Begründung. Ziel des Registers soll sein, dass plötzliche Todesfälle sowie überlebte Herztodesfälle in zeitlichem Zusammenhang mit sportlicher Aktivität und deren Ursachen möglichst genau erfasst werden.

„Nur so können bestehende Screening- und Präventionsmaßnahmen verbessert und/oder ergänzt werden.“

Diese öffentliche Forderung eines Leistungssportlers ist ein Wachrütteln der Sportärzte und Trainer, sich auch um Mineralien- und Vitaminmangel zu kümmern. Das tat seit Jahren die spanische Sportärztin Dr. Bergasa.

Sportwissenschaftler kennen die Wichtigkeit der Mineralien für Leistungssportler

Über die Bedeutung der Mineralien für den Sport, speziell auch Leistungssport, besonders über die von Magnesium- und Siliziumsalzen, eröffnet die spanische Biochemikerin und Ernährungswissenschaftlerin Ana Maria Lajusticia Bergasa in ihrem Buch „Magnesium und Sport“ [2007] neue Denkansätze und neue sportmedizinische Aspekte.

Sie hatte beobachtet,

  • dass in Spanien fünf Fußballspieler der ersten Liga innerhalb sehr kurzer Zeit an einem plötzlichen Herztod gestorben sind
  • dass in den USA von 2000-2009 28 Marathonläufer ebenfalls einem plötzlichen Herztod erlagen

Obgleich sich diese Leistungssportler in einer ständigen Gesundheitskontrolle befanden, bleib in den meisten Fällen die Ursache des Herztods unbekannt. Dr. Bergasa vermutet berechtigt aufgrund des wissenschaftlichen Erkenntnisstands Magnesiummangel als Ursache an dem plötzlichen Herztod dieser Leistungssportler. Dieser Magnesiummangel wurde aber nicht bei den verstorbenen jungen Leistungssportlern überprüft!!! Auch nicht bei Christian Eriksen.

Dr. Bergasa zieht die Schlussfolgerung: „Wenn wir wissen – oder wissen müssten -, dass Magnesium eine so wichtige Rolle für die Muskelaktivität, die Gehirnleistung und die Nachbildung aller Körpergewebe spielt, wie ist es möglich, dass bisher noch niemand die Magnesiumkonzentration im Blut jener untersucht hat, die in den Wettkämpfen zu Tode kommen oder kollabieren?“

Magnesiumsalze und Siliziumdioxid sind für die Gesundheit aller Menschen generell wichtig

Magnesiumsalze zählen neben dem Siliziumdioxid zu den wichtigsten Mineralien für alle Lebewesen, besonders aber für den Menschen. Studien aus aller Welt zeigen, dass Magnesium in einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt ist. So vertritt der amerikanische Magnesiumexperte Morley Robbin auf der Grundlage von umfangreichen Literaturstudien die Auffassung, dass Magnesiumsalze an der Bildung von über 3.750 Eiweißen beteiligt sind. Magnesium ist wichtig für das Gehirn, das Immunsystem und für das Herz. Die Bedeutung des Magnesiums für die menschlichen Körperprozesse wurde lange Zeit unterschätzt und wird es zum Teil auch noch heute.

Jeder Sport erzeugt Mineralmangel

Jede Dauersportart, zum Beispiel Fußball, Langstreckenlauf, Rudern, Radrennen, bringt die Sportler zum Schwitzen. Mit dem Schweiß werden Mineralien ausgeschieden. Mineralverlust kann die Leistung des Sportlers vermindern und die Gesundheit schädigen. Wenn Sie einmal prüfen möchten, wie viele Mineralien zum Beispiel bei einem Langstreckenlauf oder einem Fußballspiel verloren gegangen sind, dann verwenden Sie ein schwarzes T-Shirt und lassen es ungewaschen trocknen. Die weißen Ränder und Belege auf dem T-Shirt sind getrocknete Mineralien, darunter auch SiO2 und Magnesium.

Mineralien sind ein wichtiges Fundament aller Lebensprozesse, die ein Leistungssportler besonders benötigt. In einschlägigen Publikationen wurden Sportler als Risikogruppe für Magnesiummangelerscheinungen erwähnt, in der Absicht, die Aufmerksamkeit auf den erhöhten Bedarf an Magnesiumsalzen und Silikaten bei Sportlern, insbesondere bei Leistungssportlern, zu lenken.

Erkenntnisse der Sportwissenschaft: Bei Sportlern führen vier Funktionen zu Magnesiumverlust

  • erhöhter Stoffwechsel der Muskelaktivität
  • Stress
  • Ausscheidung durch die Nieren
  • Verlust durch Schwitzen

Die Folgen des auftretenden Magnesiummangels sind zum Beispiel

  • Wadenkrämpfe
  • neuromuskuläre Übererregung
  • schnelle Ermüdung
  • verminderte Reaktionsfähigkeit
  • erhöhte Anfälligkeit für Verletzungen
  • Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt

Was verursacht Magnesiummangel im Körper von Sportlern? (Beispiele)

Da Magnesiummangel die Kaliumzufuhr in den Zellen blockieren kann, besonders in denen des Herzmuskels, kann es zu Herzrhythmuskomplikationen kommen. Auch die Glukoseaufnahme in den Zellen kann bei Magnesiummangel blockiert werden. Außerdem kann sich auch ein erhöhter Sauerstoffbedarf bei Magnesiummangel zeigen, der die Leistung des Sportlers einschränken kann.

Andere Studien belegen, dass derartige Magnesiummangelerscheinungen bei Sportlern durch ausreichende Versorgung des Sportlers mit Magnesium, peroral verabreicht oder durch transdermale Applikation von Magnesiumhydrochlorid, verhindert werden können. Die ausreichende Magnesiumversorgung eines Sportlers verhindert z. B. den Anstieg der Milchsäure (Laktat) im Gewebe und den Zellen und Muskelkrämpfe, reguliert optimal den Sauerstoffverbrauch bei gleichzeitiger Leistungssteigerung sowie die Atem- und Herzfunktionen.

Strunz und Jopp [2003] berichten, dass die Leistungsfähigkeit eines Sportlers von folgenden angeführtem Magnesiumspiegel im Blut abhängig ist:

Für einen 10-km-Lauf benötigt der Sportler 0,75 mmol/l Magnesium im Blut ohne Wadenkrämpfe.
Für einen Marathonlauf (42 km) 0,84 mmol/l Magnesium im Blut ohne Krämpfe.

Sircus [2011] führt Ernährungsstudien an, die zeigen, dass die Zufuhr von 260 mg/Tag und weniger bei Sportlern und 220 mg/Tag bei Sportlerinnen zu einem Magnesiummangel führen und z. B. Muskelkrämpfe auslösen können.

Welche Probleme kann es bei der Applikation von Magnesiumsalzen bei Sportlern geben?

Wie zahlreiche Studien zeigen, haben Magnesiumsalze wie Mg-Zitrat, Mg-Orotat, Magnesiumoxid, Mg-Carbonat in normaler Dosierung keine unerwünschten Nebenwirkungen. Bei hoher Dosierung kann jedoch Durchfall verursacht werden. Aus diesem Grund habe ich die Erfahrung gemacht, dass Sportler Magnesiumsalze hochdosiert ablehnten, um in Wettkampf nicht von Durchfall betroffen zu werden.

Es gibt noch ein zweites Problem: mangelnde Effektivität. Magnesiumsalze können häufig nicht oder nur bedingt vom Körper aufgenommen werden [Ziskoven 1997a, b], weil die Darmresorption gestört ist. Bevor Magnesiumsalze appliziert werden, sollte daher die Darmresorption für Magnesium des Betreffenden untersucht werden.

Magnesiumchlorid als Spray bewirkt Wunder

Eine Alternative bietet aber das Magnesiumhydrochlorid transdermal appliziert. Bei Zechsteiner Magnesiumhydrochlorid, auch als Magnesiumöl bezeichnet, können aber durch die hochprozentige Lösung (31 %) jedoch Hauteffekte (Jucken, Rötungen) auftreten. Eine Verdünnung mit destilliertem Wasser auf 15,5 % kann hierbei hilfreich sein.

Ultrakolloidales Magnesiumchlorid

Eine andere Alternative wäre das ultrakolloidale Magnesiumchlorid. Dieses steht in einer Konzentration von 16,5 % als Spray zur Verfügung. Untersuchungen ergaben, dass ultrakolloidales Magnesiumchlorid bei hautgesunden Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben (Deutsche, Türken, Inder) keine Hautunverträglichkeiten ausweist, aber in dieser Konzentration den gleichen Effekt ausweist, wie das 31 %ige Zechsteiner Magnesiumchloridöl.

Ultrakolloidales Magnesiumchlorid hat auch noch den Vorteil, dass es den kolloidalen Eigenschaften der Körperflüssigkeiten entspricht und somit sofort von der Haut über das flüssige Unterhautbindegewebe (Grundsubstanz der extrazellulären Matrix) in die Körperfunktionen integriert wird. Dem ultrakolloidalen Magnesiumchlorid ist daher eine hervorragende Bioverfügbarkeit und Bioverwertbarkeit eigen. (W. Rummel, Levaquell)

In meiner siebenjährigen Erfahrung mit dem ultrakolloidalen Magnesiumchlorid bei Patienten und Freizeitsportlern konnte ich auch bei sehr hoher Dosierung keine Durchfälle feststellen, aber sichere Effekte, wie sie von den Magnesiumsalzen bekannt sind.

Warum kommen die besten Marathonläufer aus Kenia?

Unter dem Aspekt von Hochleistungen ohne Gesundheitsschäden ist folgender Bericht von Bergasa [2017] von Bedeutung. Sie stellte die Frage: Warum kommen die Sportler der Langzeitwettbewerbe, die die meisten olympischen Medaillen und Weltmeistertitel holen, aus Kania und Äthiopien?

Eine von Bergasa vorgenommene Analyse ergab, dass die erfolgreichsten kenianischen Sportler aus der Völkergruppe Kalendjin stammen. Dabei stieß sie auf einen neuen Fakt. Die Kalendjin-Völkergruppe hat an der Weltbevölkerung einen Anteil von 0,05 %, der Anteil in dem Ranking der weltweiten Mittel- und Langstreckenläufer beträgt aber 40 %. Warum?

Bei ihren weiteren Fragen kam sie zu den Nahrungsmitteln dieser Sportler, die auf einem Boden wuchsen, der größtenteils vulkanischen Ursprungs ist. Die chemische Analyse ergab, dass dieser Boden

22 % SiO2

22,8 % Mg-Salze

sowie weitere Mineralien wie Eisen, Natrium und Kalium enthielt.

Diese Mineralien befinden sich in den dort wachsenden Pflanzen, die als Nahrungsmittel von den Menschen und auch von den Sportlern dauerhaft aufgenommen werden. Somit sind sie ausreichend mit Mineralien versorgt.

Beim Berlin-Marathon 2012 belegten in der Männerwertung Kenianer die ersten neun (!) Plätze, gefolgt von einem Japaner; die Europäer weit abgeschlagen. Auch beim Berlin-Marathon 2018 belegten drei Sportler aus Kenia die ersten drei Plätze. Der Sieger Elind Kipoge lief sogar Weltrekordzeit für Marathon (02.01.39 Stunden). Diese Marathonläufer waren gut mit Mineralien versorgt.

Oxidativer Stress – ein weiterer gesundheits- und lebensbedrohender Faktor für Sportler

Nun gibt es bei Leistungssportlern noch eine negative Erscheinung: den oxidativen Stress. Oxidativer Stress ist ein Stoffwechselungleichgewicht, bei dem ein Überschuss an freien Sauerstoffradikalen und Magnesiummangel entsteht. Die Folge: Starke Überbelastung der Sportler und Gefahr für deren Gesundheit.

Die freien Radikalen werden auch als reaktive Sauerstoffspezies bezeichnet. Sie sind sehr aggressiv gegen die eigenen Zellstrukturen. Sie verändern Zellmembranen, Proteine, Enzyme. Sie können das Erbgut schädigen und sind am beschleunigten Alterungsprozess beteiligt. Der Angriff freier Radikale auf ungesättigte Fettsäuren trägt zur Entstehung von Arteriosklerose bei.

Es gilt als bewiesen, dass der oxidative Stress an der Entstehung von Erkrankungen des Immunsystems und neurodegenerativen Erkrankungen beteiligt ist. Eine große Gefahr für das Herz als Folge von oxidativem Stress ist die Apoptose. Apoptose ist eine Form des programmierten Zelltodes. Sie wird als Selbsttötungsprogramm gegen die körpereigenen Zellen beschrieben und kann sich folgendermaßen vollziehen.

Magnesiummangel verstärkt Oxidativen Stress

Bei geringem Magnesiumspiegel waren doppelt so viele freie Radikale vorhanden wie bei normalem. Dieser Fakt kann auch die von Bergasa [2017] beschriebenen Todesfälle von Leistungssportlern erklären. Einen derartigen Fall erlebte ich vor acht Jahren bei einem Radrennen.

Radrennen erzeugen übermäßigen oxidativen Stress

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass exzessives Training von Leistungssportlern die Überproduktion von freien Radikalen fördert. Aus der Überproduktion der freien Radikalen ergeben sich Veränderungen der Stoffwechselprozesse:

Bei einem Radrennen zeigt sich ein starker Anstieg der freien Radikalen nach der Belastung besonders deutlich. Es dauert noch einige Tage, bis sich die Werte normalisieren. Wenn das nicht beachtet wird, tritt anschließend Magnesiummangel auf und das Risiko für Herzschädigungen steigt.

Abbildung: Belastung durch freie Radikale bei Radsportlern nach einem 150 km-Radrennen [Ivkovic und Müller-Schubert 2004]

Diese Erkenntnisse geben Anlass, dass Leistungssportler zum Schutz ihrer Gesundheit Mineralien und auch solche mit Antioxidantienwirkung, regelmäßig einnehmen sollten, zum Beispiel Zeolith, SiO2, aber auch Vitamin C. Aber auch die Kontrolle der freien Radikalen im Blut ist angezeigt, nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag, weil nachgewiesen wurde, dass die Erzeugung von freien Radikalen auch durch psychischen Stress und EMF-Funkwellenstrahlungen verursacht wird.

Naturzeolith kann Freizeitsportler und Leistungssportler vor Überbelastung und Verletzungen schützen

Oxidativer Stress, der bei Leistungssportlern durch hohe Überlastung entsteht, wird durch Naturzeolith beseitigt. Außerdem beschleunigt Naturzeolith die Regeneration und die Verminderung von Verletzungen. Das Silikat hält Sehnen, Bänder und Muskeln elastisch.

Über leistungssteigernde und schnelle (kurzfristige) Regenerierung nach Einnahme von Naturzeolith berichten Freizeitsportler und Leistungssportler aus verschiedenen Ländern. Den Sportlern wurde in Abhängigkeit der Sportart und auf Grundlage der Trainingsdaten individuell dosiert der Naturzeolith verabreicht.

Auch die Dauer der Einnahme, die während des Trainings oder während und nach dem Wettkampf erfolgte, wurde individuell, nach gegebenen Erfordernissen appliziert. Beobachtungen an Leistungssportlern von C. Bandtke und D. Lazik (Rudern), denen längere Zeit Naturzeolith appliziert wurde, ergaben, dass sich dieser Naturwirkstoff positiv auf den Regenerationsprozess auswirken kann.

Gibt es dazu Studien und sportärztliche Erfahrungen?

In Diskussion ist auch das Laktat (Milchsäure), welches durch Erhöhung bei der Körperbelastung zur Laktatazidose führen kann. Die Laktatkonzentration soll deshalb niedrig gehalten werden, weil die Laktatazidose (Versäuerung) sehr schädlich auf die Funktionen des Organismus wirken kann. Die Bestimmung des Laktatspiegels im Blut wird häufig zur Beurteilung des Trainings- und Gesundheitszustands der Sportler verwendet.

Dr. Knappitsch und Mag. Schmölzer konnten mit folgenden Untersuchungen anhand der Lactatbestimmung im Blut zeigen, dass mittels Verabreichung von Klinoptilolith-Zeolith (PMA-Zeolith) der Lactatgehalt im Blut bei Sportlern niedrig gehalten werden konnte.

[Quelle: 2004: Die Wirkung von Panaceo Sport auf Laktatwerte während der körperlichen Anstrengung beim Menschen mit Hilfe einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie.]

Sie verabreichten Männern und Frauen, die Leistungssport bereits seit längerem betrieben, über 2 Wochen täglich 3x3 1,5 g Zeolith und zu den Mahlzeiten 6 g vor den Leistungstests. Dabei wurde jeweils nach 7 und 14 Tagen ein Lactattest auf dem Laufband durchgeführt.

Durch die Applikation von Klinoptilolith-Zeolith konnte die Lactatkonzentration im Blut niedrig gehalten werden

Es wurde festgestellt, dass die Senkung des Lactatspiegels im Blut unter 2 mmol/l eine Leistungssteigerung von durchschnittlich 14 %, unter 3 mmol/l von 10,2 % und unter 4 mmol/l von 9,4 % bewirkte. Prof. Bachl (Universität Wien, Mitglied der Medizinischen Kommission des IOC, EOC und ÖOC) bewertete diese randomisierte placebokontrollierte Doppelblindstudie wie folgt:

„Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Ergebnisse darauf hinweisen, dass die überprüften Wirksubstanzen imstande sind, Parameter der Ausdauerleistungsfähigkeit positiv zu beeinflussen bzw. bei gegebenen Belastungsintensitäten die innere Beanspruchung deutlich zu reduzieren.“

Mittels selektivem Ionenaustausch kann Naturzeolith den Mineralbedarf der Hochleistungssportler selektiv decken. Es ist bekannt, dass sich das Risiko der Verletzung bei Leistungssportlern durch Überschuss an freien Radikalen und Mangel an Mineralien erhöht.

Aus meiner Sicht könnte das Risiko für Verletzungen durch Naturzeolith reduziert werden. Der österreichische Fußball-Rekordmeister SK Rapid Wien hat PMA-Zeolith (Panaceo) nach einer ausgiebigen Testphase der medizinischen Abteilung bereits seit Oktober 2013 sehr erfolgreich im Einsatz.

Naturzeolith und das in ihm vorhandene SiO2 sowie hohe Dosen Vitamin C bieten einen physiologischen Schutz vor krankhafter Überbelastung durch oxidativen Stress und gegen Verletzungen. Naturzeolith hat keine unerwünschten Nebenwirkungen.

Wichtig ist, dass der Sportler, der im Training und Wettkampf Naturzeolith verzehrt, viel Wasser trinkt.

Bei Anwendung von Silikaten (Naturzeolith und Montmorillonit) waren bei langzeitiger oder Dauereinnahme ebenfalls keine Nebenwirkungen zu beobachten, wenn die Einnahmebedingungen eingehalten wurden, wozu ausreichende Wasserzufuhr zählt (2-3 l/Tag, je nach Körpergewicht). Wenn nicht ausreichend Flüssigkeit zugeführt wird, können Obstipationen auftreten.

Abschließend soll noch bemerkt werden, dass die mineralienhaltigen Mikronährstoffe keine Medikamente sind, sondern Biofaktoren, die der menschliche Körper, auch der Sportler, unbedingt benötigt. Durch industrielle Nahrungsmittel-Herstellung sind Mineralien darin nicht ausreichend enthalten. Biofaktoren sind keine Dopingmittel, sondern dienen der Gesundheit des Sportlers.

Die hier beispielhaft erfolgten Ausführungen sollen anregen, dass dem Mineralienmetabolismus bei Sportlern sowie deren Bedeutung für die Reduzierung von oxidativem Stress mehr Aufmerksamkeit als bisher geschenkt wird, um solche Todesfälle, wie sie von Bergasa angeführt wurden, zu verhindern.

Eine ausreichende Versorgung der Leistungssportler mit den richtigen Mineralien, vor allem Magnesiumsalze und Silikate (und auch Vitamin C und D3 und noch andere Biofaktoren), würde das von Thomas Müller angeregte Register für Todesfälle im Sport mit größter Wahrscheinlichkeit erübrigen.

Literatur:
Bergasa, A. M. L. (2017): Magnesium und Sport. Neue Denkansätze und neue sportmedizinische Aspekte. Ennsthaler Verlag, Steyr

Hecht, K. (2015): Zeolith. Lebenskraft durch das Urgestein. Prävention, Detoxhygiene, Ökologie. Spurbuch Verlag, Baunach
ISBN 978-3-88778433-1

Hecht, K. (2018): Vielkrankheiten - Patienten und Magnesiummangel. Antworten auf Fragen zur Volkskrankheit Multimorbidität. Spurbuch Verlag. 86 Seiten
ISBN 9783887785291